Sensation: Die Muggensturmer Luftgewehrmannschaft hat am vergangenen Samstag (24.02.2007) in der Qualifikationsrunde im Landesleistungszentrum Pforzheim den Aufstieg in die Regionalliga Süd-West (entspricht 2. Bundesliga) geschafft. Die Mannschaft um Trainer Manfred Reis ging als klarer Außenseiter in die Qualifikation und musste zusätzlich auf die stärkste Schützin Katharina Kleinhans verzichten, die krankheitsbedingt ausfiel. Auch die Ersatzschützin Vera Reiter war leider verhindert und konnte somit an diesem Wochenende nicht zum Einsatz kommen. Das Team aus Muggensturm hatte sich mit 10 weiteren Mannschaften zu messen, von denen am Ende drei aufstiegen.
Kurz vor 12 Uhr startete man zum ersten Durchgang. Mit Angriffslust präsentierte sich die Mannschaft mit Melanie Sauerbrunn (383 Ringe), Santina Schmiederer (385 Ringe), Kerstin Kuhn (385 Ringe), Rémi Mathis (386 Ringe) und Richard Schröder (389 Ringe). Nach dem ersten Entscheidungswettkampfes hatte sich die Mannschaft mit 1.928 Ringen überraschend auf den zweiten Platz geschoben.
Zum zweiten und entscheidenden Aufstiegswettkampf traten die Muggensturmer nach einer Pause um 15.15 Uhr an. Die Chancen die Sensation „Aufstieg in die 2. Bundesliga“ zu schaffen, standen hierbei sehr gut. Mit einem grandiosen Start schoss sich die Mannschaft in einen wahren Rausch. Rémi Mathis (393 Ringe), Santina Schmiederer (391 Ringe) und Kerstin Kuhn (391 Ringe) steigerten nochmals ihre Leistungen des ersten Wettkampfes. Richard Schröder (386 Ringe) und Melanie Sauerbrunn (373 Ringe) vervollständigten den Aufstieg mit einem Ergebnis von 1.934 Ringen.
Gemeinsam mit den Mannschaften des TSV Marbach (Baden, 3.875 Ringe) und des SV Simmozheim (Württemberg, 3.853 Ringe) wird man im nächsten Jahr die Luft der 2. Bundesliga Luftgewehr schnuppern dürfen. Muggensturm wird nun die dritte südbadische Mannschaft in dieser Liga stellen, in der bereits Eisental 1 und Pfaffenweiler 1 vertreten sind. Der Schützenverein Muggensturm gratuliert recht herzlich zu diesem Erfolg, den es in der Vereins-, wie auch in der Kreisgeschichte noch nie gegeben hat.