Trainingszeiten

Luftgewehr / Luftpistole

Jugend

Freitag 17:00 bis 20:00 Uhr

 

Luftgewehr / Luftpistole

Erwachsene

Freitag ab 20:00 Uhr

 

Zentralfeuerpistole

Mittwoch ab 17:30 Uhr

 

Kleinkaliber / Sportpistole

Samstag ab 14:00 Uhr

Sonntag ab 9:30 Uhr

 

Großkaliber

Samstag ab 13:30 Uhr

Überwältigend war die Resonanz beim ersten Heimkampf der ersten Luftgewehrmannschaft in der 2. Luftgewehr-Bundesliga. Fast 400 Zuschauer waren in die Wolf-Eberstein-Halle gekommen, um den Kampf um den Aufstieg bzw. Abstieg live mitzuerleben, da dies der letzte Wettkampf der Saison war. Leider reichte es  durch die 3:2-Niederlage des Muggensturmer Teams nicht, sich direkt für die nächste Saison zu qualifizieren, aber man hat bei den Relegationskämpfen nochmals die Chance, die Klasse zu halten.

 

Um 12 Uhr fiel der erste Schuss in der Wolf-Eberstein-Halle. Hier bewiesen die Schartenbergschützen aus Eisental, sowie die Breisgauer aus Pfaffenweiler ihr Können. Beide Mannschaften hätten sich durch einen Sieg den Relegationsplatz zur ersten Bundesliga sichern können. Doch gewinnen kann immer nur einer, in diesem Fall war der strahlende Sieger die Mannschaft aus Pfaffenweiler, die Eisental mit 3:2 Punkten in Schach hielten. Für Pfaffenweiler waren hierbei Eva Friedel (392:386 Ringe), Oliver Maier (387:386 Ringe) und Benjamin Birke (393:390 Ringe) erfolgreich. Andreas Wunsch (384:391Ringe) und Sascha Zimmer (382:384 Ringe) sorgten für die Punkte des SV Eisental. Der SSV Pfaffenweiler konnte sich mit diesem Sieg nicht nur den Relegationsplatz, sondern auch die Meisterschaft sichern, da sie in der gesamten Runde nur vom Aufsteiger aus Muggensturm eine Niederlage einstecken mussten.

 

Als es dann um 14 Uhr zum „Kellerduell“ zwischen den beiden Aufsteigern aus Marbach und Muggensturm kam, füllte sich die Wolf-Eberstein-Halle. Die Zuschauerränge waren voll besetzt und nahezu 400 Zuschauer verfolgten den Kampf gegen den Abstieg. Die Situation vor dem Wettkampf: Marbach hilft nur noch ein 5:0 Sieg über Muggensturm, um sich aus der brenzligen Situation zu befreien und kein Direktabsteiger zu sein. Für Muggensturm wäre ein Sieg hilfreich, eine 4:1-Niederlage würde allerdings noch für die Relegationsplätze reichen ohne direkt in die Verbandsliga abzusteigen.

 

Heiß umkämpft waren also die begehrten Punkte, die Fans beider Seiten waren gefordert. Beinahe jeder Zehner wurde vom Publikum lautstark mit Hilfe von Ratschen und Trommeln bejubelt. Die Stimmung in der Halle war super.

 

Richard Schröder war der erste Muggensturmer, der seinen Wettkampf beendete. Mit 380:387 Ringen musste er den Punkt an Björn Rösner und somit nach Marbach abgeben. Auch Santina Schmiederer (Muggensturm) kam an ihre vorherigen Leistungen nicht ran und ein weiterer Punkt wanderte mit 377:384 Ringen auf das Konto von Marbach, den Michael Wittmann gewann. Dann durften die Muggensturmer jubeln. Rémi Mathis legte 393 Ringe vor, die am Ende zum Punktgewinn reichten. Der Marbacher Schütze Michael Krank hielt allerdings noch mit 389 Ringen dagegen. Bei Kerstin Kuhn (Muggensturm) war es wohl der letzte Schuss, der über die Niederlage entschied. Mit 383:385 Ringen musste sie sich gegenüber Daniela Schillinger aus Marbach geschlagen geben. Als letzte am Stand war Katharina Kleinhans für Muggensturm. Sie erkämpfte mit dem letzten Schuss noch den Punkt  gegen Katharina Kempf. Die Partie endete mit 386:385 Ringen.

 

Der Endstand lautete somit 3:2 Punkte und somit der Sieg für Marbach. Danach wunderte sich wohl der eine oder andere Zuschauer, weshalb es die Muggensturmer Schützen waren, die jubelnd sich in die Arme fielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte man gedacht, dass diese Niederlage dennoch zum direkten Klassenerhalt gereicht hat. Doch dies änderte sich in den nächsten Minuten, als man erfuhr, dass wohl bei der Ergebnisübermittlung der anderen Begegnungen ein Fehler vorlag und somit Muggensturm wieder auf den Relegationsplatz abrutschte.

 

Dennoch: Es war eine gute Saison, die Eindrücke und Erfahrungen können dem Team nicht mehr genommen werden. Nun können sich vielleicht auch die Zuschauer ein Bild davon machen, wie aufregend und spannend die Wettkämpfe für unsere Mannschaft sind.

 

Das Muggensturmer Team sagt DANKE. Danke, an alle Zuschauer, an alle Spender, sowie Helfer und an alle, die in irgendeiner Weise zu diesem unvergesslichen Erlebnis beigetragen haben. Vielleicht gibt es ja ein Wiedersehen in der nächsten Saison. Wir, das Muggensturmer Team, würden uns freuen und kämpfen am 23.02.2008 in Pforzheim für den Klassenerhalt, um Ihnen auch im nächsten Jahr unseren Sport wieder etwas näher zu bringen.