Die erste Luftgewehrmannschaft des Schützenverein Muggensturm hat am Samstag, 24.11.2007 im Schießsportzentrum Vogel in Östringen, durch den zweiten Sieg, einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, in der 2. Luftgewehr-Bundesliga, gemacht. Die Entscheidung hierüber wird allerdings erst beim Heimkampf am 6. Januar 2008 in der Wolf-Eberstein-Halle fallen, bei dem spannende Wettkämpfe gegen den Mitaufsteiger aus Marbach und um die Relegationsplätze zur 1. Bundesliga zwischen Pfaffenweiler und Eisental ausgetragen werden.
Die Bilanz des vergangenen Samstags: ein Sieg gegen Östringen und eine Niederlage gegen Eisental. Als erstes musste Muggensturm gegen die starke Mannschaft aus Eisental ran. Beide Mannschaften traten geschwächt an, da in der Schweiz und in Frankreich nationale Wettkämpfe anstanden. Auf der Eisentäler Seite musste somit der Schweizer Thomas Wüest und bei Muggensturm der Franzose Rémi Mathis ersetzt werden.
Auf Position fünf kam somit für Muggensturm Melanie Sauerbrunn zu ihrem ersten Einsatz in der 2. Luftgewehr-Bundesliga. Mit 368 Ringen hatte sie keine Chance den Punkt gegen Eisental zu gewinnen und gab diesen ab (374:368 Ringe). Kerstin Kuhn war nah dran an ihrer Gegnerin musste aber ebenfalls den Punkt nach Eisental wandern lassen. Diese Partie ging 383:380 Ringen zu Gunsten von Eisental aus. Auch Santina Schmiederer musste den Hut vor der Leistung ihres Gegners ziehen. Sie verlor mit 394:383 Ringen. Auf Position zwei war es ebenfalls der Eisentäler Schütze, der einen Punkt einheimsen konnte. Richard Schröder musste sich hier mit 379 zu 392 Ringen geschlagen geben. Auf Position eins heizte die Muggensturmerin Katharina Kleinhans, Christian Lusch (Eisental/Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Athen) mächtig ein. Am Ende konnte sie den Punkt knapp mit 390:391 Ringen für sich gewinnen. Der 4:1-Endstand war somit besiegelt und Eisental konnte sich über den Sieg freuen.
Der zweite Wettkampf wurde am Nachmittag gegen die Gastgeber aus Östringen ausgetragen. Der Trainer Manfred Reis nahm eine kleine Veränderung der Mannschaft vor. Auf Position fünf stand nun Vera Reiter für Muggensturm. Mit 379 Ringen lieferte sie bei ihrem ersten Einsatz in der 2. Bundesliga ein gutes Ergebnis ab, das aber leider nicht zum Punktgewinn reichte, da ihr Gegner 388 Ringe aufweisen konnte. Auf Position vier gab es für die Muggensturmer Fans ein Grund zum jubeln. Kerstin Kuhn sicherte hier den Punkt mit 382:387 Ringen. Ebenfalls 387 Ringe und auch den Punkt erreichte Santina Schmiederer. Ihr Gegner musste mit 381 Ringen den Hut ziehen. Richard Schröder, für Muggensturm auf Rang zwei startend, lieferte auch 387 Ringe ab, was hierbei leider nicht für den Punktgewinn reichte, da sein Gegner mit 391 Ringen auffuhr. Somit war ein 2:2-Ausgleich entstanden. Den Wettkampf entschied nun Katharina Kleinhans auf Position eins. Die letzten zehn Schuss musste sie fast allein am Stand verbringen und alle Zuschauer beobachteten ihr Handeln. In zehn Schuss durften nur noch zwei Neuner fallen, um den Punkt zu sichern. Jede zehn wurde unter tosendem Beifall freudig vernommen. Katharina Kleinhans konnte am Ende neun Zehner in der Serie abliefern und sicherte den Punkt mit 387:389 Ringen, sowie den Gesamtsieg für Muggensturm.