Trainingszeiten

Luftgewehr / Luftpistole

Jugend

Freitag 17:00 bis 20:00 Uhr

 

Luftgewehr / Luftpistole

Erwachsene

Freitag ab 20:00 Uhr

 

Zentralfeuerpistole

Mittwoch ab 17:30 Uhr

 

Kleinkaliber / Sportpistole

Samstag ab 14:00 Uhr

Sonntag ab 9:30 Uhr

 

Großkaliber

Samstag ab 13:30 Uhr

Spannende Wettkämpfe lieferte sich unser Team der 2. Luftgewehr-Bundesliga in der Sporthalle in Pfaffenweiler. Die Bilanz des Tages: ein Sieg und eine äußerst knappe Niederlage. Der Trainer Manfred Reis ließ die Mannschaft wie beim Saisonauftakt stehen. Heißt aber nicht, dass die Ersatzschützinnen Melanie Sauerbrunn und Vera Reiter im Zuschauerraum weniger Nerven in Anspruch nahmen, als die Akteure am Schießstand. Der folgende Bericht wird dies belegen:

 

Als erstes durften unsere Schützinnen und Schützen gegen die Mannschaft aus Königsbach ran, die bereits seit 10 Jahren in der 2. Bundesliga vertreten sind. Als Aufsteiger ging man somit diese Begegnung locker, aber mit voller Konzentration an. Und es entwickelte sich ein heißer Kampf um die Punkte. Katharina Kleinhans zwang den französischen Nationalkaderschützen Valerian Sauveplan mit 387 Ringen zum Stechschießen. Ebenfalls gleich auf war Rémi Mathis mit seinem Gegner, die beide 392 Ringe erkämpfen konnten. Bereits nach 40 Schuß hatte Richard Schröder seinen Punkt klar gemacht und konnte sich über 391 zu 386 Ringen freuen. Kerstin Kuhn (381: 385 Ringe) und Santina Schmiederer (384:390 Ringe) mussten ihre Punkte an Königsbach abgeben. Somit stand es nach regulärer Wettkampfzeit 1:2 für Königsbach. Alles war somit noch offen, da die zwei Stechschießen noch ausstanden. Unter Zeitangabe und mit zahlreichen Zuschauern im Nacken, leistete die 19jährige Katharina Kleinhans eine Topleistung. Im ersten Stechschuss lieferte sie, wie auch ihr französischer Gegner Valerian Sauveplan eine zehn ab. Ein weiterer Schuss musste also über die Punktvergabe entscheiden. Die Muggensturmerin behielt die nötige Ruhe und konnte unter dem Beifall der mitgereisten Fans die ersehnte Zehn im Zentrum platzieren. Ihr Gegner konnte nur eine neun dagegen halten. Es stand somit 2:2. Das Stechen auf Position zwei war somit entscheidend für den Wettkampfausgang. Hier wurde es richtig spannend. Die Stimmung im Zuschauerraum war auf dem Höhepunkt angelangt. Jeder Schuss, den Rémi Mathis (Muggensturm) und Matthias Dierolf (Königsbach) im Vergleich abgaben, wurde mit Beifall und Anfeuerungsrufen honoriert. Auch nach drei Vergleichsschüssen von jeweils 10 zu 10, 10 zu 10 und 9 zu 9 war noch keine Entscheidung gefallen. Der vierte Schuss wurde somit auf Zehntel ausgewertet um den Wettkampf zu beenden. Hier musste sich der Muggensturmer mit einer 9,9 zu 10,5 im Herzschlagfinale geschlagen geben. Der Punkt und somit der Gesamtsieg wanderte nach Königsbach, die den Wettkampf mit 2:3 Punkten gewannen.

 

Doch auch diese Niederlage ließ unsere Mannschaft nicht die Stimmung vermiesen und man ging mit vielen neuen Eindrücken in die Mittagspause, ehe man sich am Nachmittag mit den Hausherren aus Pfaffenweiler messen durfte. Erfreulich war auch, dass sich im Zuschauerraum noch weitere Muggensturmer Anhänger einfanden. Diese waren es wohl auch, die die Kräfte im Team neu mobilisierten und zum Angriff einluden. Die Mannschaft aus Pfaffenweiler ist in der 2. Luftgewehr-Bundesliga, ebenfalls wie Königsbach, kein unbeschriebenes Blatt. Seit bestehen dieser Liga gehört Pfaffenweiler dieser an. Eine Herausforderung war es somit alle mal für unser, noch recht unerfahrenes Team. Doch die Muggensturmer Mannschaft machte ihre Sache hervorragend. Eine 9,9 von Katharina Kleinhans im letzten Schuss verhinderte ein erneutes Stechen auf Position eins. Die Muggensturmerin beendete ihren Wettkampf mit 389 Ringen und musste sich mit nur einem Ring Rückstand geschlagen geben. Rémi Mathis machte auch in diesem Wettkampf seine Sache gut und konnte für einen Punkt mit 389:387 Ringen sorgen. Kerstin Kuhn musste auch in diesem Vergleich den Hut ziehen. Sie hatte mit 382:392 Ringen keine Chance auf den Punktgewinn. Für den 2:2 Ausgleich sorgte Santina Schmiederer, die mit einer starken 100-Serie ihren Wettkampf beenden konnte. Dies wurde mit dem Punkt bei 387:383 Ringen belohnt. Auf Position drei entschied sich somit dieses Mal der Wettkampf. Der Muggensturmer Schütze Richard Schröder hatte als erstes seinen Wettkampf mit 388 Ringen beendet. Die Schützin Bianca Köbele aus dem Breisgau musste nachziehen und das unter Beobachtung aller Zuschauer, da sie die letzte am Stand war. Sie machte ihre Sache sehr gut, sie strapazierte die Muggensturmer Nerven immer mehr. Doch dann kam der letzte Schuss: eine Neun und somit 387 Ringe. Punktgewinn für Muggensturm! Der Jubel des Muggensturmer Teams war nicht mehr zu stoppen: Der erste Sieg in der 2. Bundesliga war eingefahren. Hatte man doch bereits zwei von drei Wettkämpfen im Stechschießen verloren, war dies eine wichtige Hürde, wie auch Erleichterung für die folgenden Wettkämpfe um im Rennen um den Klassenerhalt zu bleiben.

 

Die Mannschaft sagt danke an alle, die an diesem Wettkampftag mit Daumen drücken und Anfeuerungsrufen mit dabei waren. Es war ein unvergessliches Erlebnis!